Hartmut Emrich

Autor und Herausgeber

Das raue Ende der Träume

Das achte Buch aus der Reihe 'Der Weg in die Freiheit'

Bereits zu Beginn des verhängnisvollen Russlandfeldzugs hatten grobe Fehler in der Vorbereitung dieses größten Feldzugs aller Zeiten zu großen Verlusten an Menschen und Tieren geführt. Nicht die Kanonen, die Musketen und die Säbel der russischen Armee setzte den Männern, Frauen und Tieren in der Grande armée in der Folge am meisten zu, sondern Hunger, Durst und Krankheiten. Dass auf dem Rückzug aus der brennenden Stadt Moskau und dem endlosen Treck zurück nach Westen, der Winter einsetzte, muss dann schließlich als Entschuldigung und Ausrede für das Versagen so mancher Planung herhalten. Das stößt vor allem jenen auf, die besonders auf diesem Feldzug gelitten und den überlebt hatte. Über Dreiviertel der Toten kamen aus den von Frankreich annektierten Staaten in Europa. Die meisten nehmen jetzt diesen Moment der Schwäche Napoleons zum Anlass, ihre Unabhängigkeit von Frankreich mit Gewalt durchzusetzen. Unterstützung unterhalten die von Österreich und Preußen, die bereits zum Ende von Napoleons Feldzug die Entscheidung getroffen hatten, die aufgezwungene Unterstützung Frankreichs aufzukündigen. Und natürlich von Russland, das nun die Möglichkeit sieht, sich nach Westen ausdehnen zu können.

Aber noch bevor sich die Armeen der Allianz gegen Frankreich formieren, nutzt Paul die Gelegenheit, um mit der Unterstützung eines russischen Generals nach seinem verschollenen Freund Henry zu suchen. Was wie ein naives und hoffnungsloses Unterfangen scheint, wird für Paul zu einem wichtigen Wendepunkt in seinem Leben.

Aber da ist ja auch noch jener Krieg in Amerika, der von nur mäßig begabten Politikern gewollt und nicht gekonnt geführt wird. William und Valentin haben ihren Anteil an den Schlachten und Gefechten, aber manchmal sind es auch die Geburtstage von Königen und Theateraufführungen, die über das Schicksal entscheiden. 

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