Wen die Götter strafen wollen
Im März des Jahres 2233 befindet sich ein ausgewählter Teil der Menschheit im Aufbruch. Ein gigantisches Projekt mit dem Namen Arche soll das Überleben der Menschheit und eines Teils der irdischen Landschaften sichern. Eine kosmische Katastrophe zerstört aber nicht nur die Erde und den Mond, sondern auch einen Großteil des Arche Projekts. Nur sieben der Habitate, gigantische tellerförmige Welten, die von einer unzerbrechlichen Kuppel überspannt werden, überstehen die Katastrophe. Allerdings werden nur rund 230 Jahre später drei jener Tellerwelten durch eine weitere Kollision zerstört, was aber für die Menschen auf den verbliebenen vier Welten keine Bedeutung hat. Die leben für sich auf ihren Tellerwelten und nur wenige Generationen nach der großen Katastrophe, erinnert sich niemand mehr an die Zeit vorher, als die blauweiße Kugel Heimat von mehr als 27 Milliarden Menschen und zahlloser weiterer Individuen gewesen ist. Auf jeder der verbliebenen Tellerwelten haben sich sowohl unterschiedliche Landschaften, als auch unterschiedliche Gesellschaftsstrukturen entwickelt.
Da ist zum einen die Tellerwelt Agri, die am ehesten mit einem großen Landschaftspark mit großen landwirtschaftlichen Anbauflächen vergleichbar ist.
Dann gibt es die Wasserwelt Aqui, auf denen sich das Leben natürlich im Wasser und auf wenigen Inseln abspielt. Auch hier leben Menschen, die sich aber im ständigen Überlebenskampf befinden.
Ebenso wie auf der Tellerwelt Deserti. Während es Wasser auf Aqui im Überfluss gibt, kann man sich auf Deserti über einen Mangel an Sand und Steinen nicht beschweren.
Als letzte der vier Tellerwelten ist Montana von hohen Bergen und tiefen Schluchten überzogen.
In dem ersten Buch der Reihe befinden wir uns auf Agri. Feudalistische Strukturen, wie diese bereits aus der Frühzeit der Menschheit, aber auch aus den letzten Tagen der Erde bekannt waren, schaffen eine klare Trennung zwischen denen, die etwas besitzen und denen, die für den Besitz der anderen arbeiten. Und es gibt jene Männer und Frauen, die in der Lage sind, Mächte und Kräfte zu aktivieren, die nichts mit den Naturgesetzen nach Newton, Einstein und Planck zu tun haben.
Verlo ist der Lehrling eines solchen Mannes. Der Magister Magus Gissor Ferall ist ein angesehener und zugleich gefürchteter Beschwörer und Verlo ist dazu ausersehen, von dem Magus dessen Wissen zu übernehmen, zu bewahren und möglichst zu mehren. Es ist das Wissen um Beschwörungen, die man in früherer Zeit vielleicht Zauberei, oder Magie genannt hätte.
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Der bemalte Schädel, den ich im Titelbild verwende, befindet sich im Original im Verkaufsraum unserer Freunde Gwen und Moty Afargan in Playa Santiago. Ich habe mir vorher natürlich die Genehmigung geholt, das Motiv verwenden zu dürfen |
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© Hartmut Emrich
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