Gerne GROSS
Das sechste Buch der Reihe 'Der Weg in die Freiheit'
Längst haben die Leitmotive egalite, fraternite und liberte in vielen Teilen der alten Welt zu Revolten geführt und französische Truppen kämpfen in Italien, in der Schweiz, in Spanien und in den Reichsgebieten des Heiligen Römischen Reiches für die Freiheit. Zahlreiche leibeigene Bauern, Knechte, Mägde, abhängige Handwerker, aber auch große Teile des sogenannten Bildungsbürgertums links des Rheins erkennen die Chance, sich von der jahrhundertelangen Unterdrückung durch den Adel, aber vor allem durch den Klerus zu befreien. Gebildete und aufgeklärte Menschen, des Lesens, Schreibens und Denkens mächtig, werden zu den Galionsfiguren der Freiheit.
Aber es gibt auch jene, die ihre Chance erkennen, die Unzufriedenen zu einer großen Gruppe zu einen und die davon träumen, uneingeschränkte Macht über ganz Europa zu haben. Es ist die Zeit eines kleinen Mannes aus Korsika, dessen große Ambitionen Europa für immer verändern werden. Aber bevor es dazu kommt, gilt es jene Kräfte zu besiegen, die sich von Geburt als die Krone der Schöpfung und die Krone der Gesellschaft betrachten. Der Adel und der Klerus sind keinesfalls gewillt, sich kampflos zu ergeben. Der Habsburger Kaiser, die Hohenzollern in Preußen, der russische Zar und viele andere Herrscher möchten natürlich alles beim Alten lassen. Auf der Seite dieser Koalition dürfen natürlich auch der britische König und das britische Parlament nicht fehlen, denn der britische Herrschaftsanspruch auf einen großen Teil der Welt ist natürlich unmittelbar durch die Ambitionen Frankreichs bedroht.
Das ist die Ausgangssituation im sechsten Band der Reihe 'Der Weg in die Freiheit'. Pauls Ehe mit der hinterhältigen Magdalena nähert sich ebenso ihrem Ende, wie seine relativ ruhige Zeit als Brigadegeneral bei den Grenztruppen der Rheinarmee. Maria, die ohne ihren Mann Eustache nach Amerika zurückkehrte, wurde vor dem Aufbruch in Rotterdam beinahe getötet. Der Attentäter traf sie in die Lunge und nun muss Maria kürzertreten, was nicht so einfach ist, denn jene Menschen, die ihr nach dem Leben trachten geben sich natürlich nicht mit dem missglückten Versuch zufrieden. Maria ist also gezwungen, ihrer Familie mehr Verantwortung zu übertragen. Und da gibt es natürlich ebenso ambitionierte Aspiranten, wie auch in der internationalen Politik, die gerne über sich hinauswachsen würden; gerne GROSS wären…
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