Die Welt steht Kopf
Das vierte Buch der Reihe 'Der Weg in die Freiheit'
Was haben der erfolgreiche Freiheitskampf der einstigen britischen Kolonien in Nordamerika und der Ausbruch des Vulkans Krakatau am 20. Mai 1883 mit der politischen Entwicklung in Europa zur Mitte der 1780er Jahre zu tun?
Die Idee, sich von der Knechtschaft durch absolutistische Feudalherren befreien zu wollen, ist auch in der Alten Welt nicht neu. Hatten das doch die Bauern im Heiligen Römischen Reich bereits 300 Jahre zuvor in den Bauernkriegen erfolglos versucht. Die Pariser Verträge von 1783 und die Missernten, die überall als Folge des Ausbruchs des Vulkans Krakatau zu Hungersnöten führen, schaffen in der Alten Welt und vor allem in Frankreich für eine große Bereitschaft, für das Überleben und die Freiheit zu kämpfen. Die Kosten der französischen Beteiligung des amerikanischen Freiheitskampfes werden weder dem Adel, noch dem Klerus in Rechnung gestellt, was im Sommer 1788 schließlich zu den bekannten Unruhen führt, die am 14.Juli 1788 vorerst im Sturm auf die Bastille gipfeln. Doch der Sturm auf die Bastille ist nur der Beginn einer Entwicklung, die sich von Frankreich nach ganz Europa auszubreiten droht. Was passiert, wenn das Volk nicht mehr glauben will, dass die Feudalherrschaft und die Leibeigenschaft von Gott gewollt sind, bekommt der Rest Europas dann anschaulich vor Augen geführt und so werden aus einstigen Gegnern plötzlich Verbündete. Der Krieg in Osteuropa und auf dem Balkan, in dem die Türken, die Preußen und die Engländer auf der einen Seite, gegen die Österreicher und den Rest des Heiligen Römischen Reiches auf der anderen Seite kämpfen, wird zügig zum Abschluss gebracht, damit man sich nun gemeinsam der Bedrohung aus Frankreich widmen kann. Eine Entwicklung, die Paul unmittelbar betrifft, der als Offizier in den Balkankriegen unterwegs ist. Aber auch Valentin und Maria sind davon betroffen, die beide aus unterschiedlichen Gründen in Paris in einem schicksalhaften Moment zusammentreffen.
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© Hartmut Emrich
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