ex oriente obscuritas - aus dem Osten kommt die Dunkelheit
Eine Geschichte aus den Anfängen der Menschheit, recherchiert von einem Archäologen und niedergeschrieben von dessen Enkelin.
Die Handlung im Buch steht natürlich im Zusammenhang mit den Büchern '1+2=12' 'Auf der falschen Seite des Regenbogens' und 'Die Kriegerinnen' - sollte aber auch ohne Vorkenntnisse dieser Bücher gelesen werden können. Freilich helfen Vorkenntnisse beim besseren Verständnis des Schlusses. Als Autor ist das schwer zu beurteilen, denn schließlich kennt man alle Inhalte seiner Bücher.
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ex oriente obscuritas
Der britische Archäologe Professor Armstrong Stansfield sieht sich durch einen zeitgleichen Überfall auf die beiden Grabungsstätten in der Mongolei und im Südwesten Rumäniens um die Ergebnisse seiner langjährigen Forschungen gebracht.
Alle Beweise dafür, dass die modernen Westeuropäer indoeuropäischen Ursprungs ihre Wurzeln im fernen Nordostasien hatten, wurden bei den Überfall vernichtet und sensationelle Aufzeichnungen, die auf die Existenz einer weitaus älteren Art des Homo erectus hinwiesen, die auf die Entwicklung er Menschheit Einfluss genommen hatten, wurden vernichtet oder gestohlen.
Professor Stansfield beschließt aus seinen Notizen eine Geschichte zu schreiben, damit zumindest seine Theorie nicht verloren geht, aber weil Armstrong Stansfield alles andere als ein guter Erzähler ist, bedient er sich der jungen Daliah, die bei dem alten Professor vorübergehend einzieht und ihre eigenen Probleme in das Leben des alten Mannes bringt.
Daliah, so eine Art Enkelin von Professor Stansfield, findet einen Weg, die Notizen des Professors als Grundlage für eine Erzählung umzuarbeiten und sie beschreibt die Geschichte des Aufbruchs der Menschen vor 5000 Jahren im fernen Osten und ihren Weg über die Zwischenstation zum Beginn der Kupferzeit im heutigen Südrussland und der Ukraine weiter nach Westen in jene Region, die heute als Mitteleuropa bekannt ist.
Es ist die Geschichte der Anfänge eines Teils der Menschheit, die wir heute als Indoeuropäer kennen und die dort endet, wo unsere moderne Wissenschaft beginnt.
Damit ist es zum Teil auch der Beginn der Geschichte Europas und die Geschichte der Europäer, die sich gerne als die Nachfahren der Indoeuropäer sehen, dabei aber oft außer Acht lassen, dass es hier vor diesen Indoeuropäern bereits Menschen gab, die nicht einfach zu existieren aufhörten, bloß weil es etliche Migrationswellen aus dem fernen Osten, aus dem mittleren Osten und auch aus dem Süden gab.
Diese Menschen vermischten sich miteinander und als Resultat haben wir bereits seit vielen Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden in Europa diese weltweit einzigartige Mischung aus unterschiedlichen Typen und Abstammungen des Homo sapiens sapiens, oder anders gesagt, es dürfte schwer fallen, den Europäern eine eindeutige Herkunft zu verpassen.
© Hartmut Emrich
® Hartmut Emrich